Prosperität verstehen

Hauseigene Definition

Wir definieren Prosperität als “wohlständiges Wachstum” und markieren damit sowohl unseren persönlichen als auch unternehmerischen Ansatz. Selbstverständlich ist das auch unser Verständnis der Rolle der Immobilienwirtschaft in der Wertschöpfung. Für unsere Kunden streben wir bei Immobilien Wenzel explicit eine entsprechende Entwicklungs- oder Zukunftsvision an.

Wir sehen auch die deutsche und europäische Gesamtwirtschaft in einer entsprechenden Zieldimension und wünschen uns für alle Menschen ein prosperitäres Auskommen. Leider müssen in Sachen Politik realistisch sein und die Leistungsfähigkeit ideoliegetriebener politischer Ansätze richtig und realistisch einordnen. Immer dann, wenn gegen den Markt gearbeitet wird und sich die politischen Eingriffe weit jenseits der nach der Sozialen Marktwirtschaft zulässigen Eingriffstiefe bewegen, wird es für eine funktionsfähige Marktordnung sehr schwierig und auch unsere Friedensordnung sowohl innerhalb des Europäischen Hauses als auch auf internationaler ebene werden über Marktungleichgewichte herausgefordert. Ein Effekt der an sich absehbar ist, wenn man die Auswirkungen der Transition unserer Welt (voranschreitende Überbevölkerung, Raum- und Rohstoffknappheit, Politik- und Wirtschaftsmegakomplexe, Wettstreit der Wirtschaftsordnungen, Wandel, Ideologiefokus) ansatzweise verstanden hat.

Langfristanlagen, Wachstum und Wohlstand

Wohlständiges Wachstum nutzt in der Immobilienwirtschaft die Besonderheit der Langfristigkeit von Immobilienanlagen. Beachtenswert ist hier die Tatsache, dass die Immobilienwirtschaft das Wachstum langfristig erreicht und es dabei nicht nur für den Anleger im Anlageobjekt selbst erwirtschaftet, sondern den Wohlstand mit all den Gewerken teilt, die über die Nutzungszeit in die Immobilie fließen. Nur etwa 20% der Lebenszykluskosten entfallen auf die Herstellung oder den Kauf der Immobilie, 80% fallen erst in der Nutzungsphase bzw. in der Umwidmung oder im Rückbau an. Von Immobilienanlagen profitiert also auch der Immobiliennutzer, die “Zulieferer” aus den verschiedensten Wirtschaftsbereichen sowie die Gesellschaft insgesamt.

Nachhaltigkeit

Auch die Politik ist gut beraten, wenn Sie die langfristige Erzeugung von Wohlstand in der Immobilie versteht und für den Anleger sowie für den Mieter bewahrt. Es geht bei diesem Wachstum nämlich nicht um die permanente Forderung nach immer mehr Wachstum oder das Ausnutzen von Opportunitäten auf Kosten von Mensch, Natur und Gesellschaft. Spätestens seit der Darstellung “Die Grenzen des Wachstums” des Club of Rome gibt es dazu auch einen wissenschaftlichen bzw. gesellschaftlichen Diskurs, den wir mich Nachdruck voranbringen sollten.

Wachstum definiert sich dann nicht mehr in ausgereizten Grenzen, überzogen und selbstgefällig, sondern als wohlständiges Voranschreiten einer Gesellschaft im Equilibrium ihrer verschiedenen Strömungen aus Wünschen, Visionen und Ideologien sowie funktionierender Märkte und wechselseitig vorteilhafter Austauschbeziehungen. In der Immobilie funktioniert das über lange Zeiträume, was für wirtschaftliche und gesellschaftliche Stabilität sorgt.

Quellenangaben

Meadows, D. L. (1972). Die Grenzen des Wachstums. Deutsche Verlags-Anstalt.
Laszlo, C., & Zhexembayeva, N. (2011). Embedded Sustainability: The Next Big Competitive Advantage. Stanford Univ Pr.